Was ist aus dem Stern geworden, der 1987 in der Großen Magellanschen Wolke als Supernova SN1987A explodierte? Astronomen haben nun mit dem chilenischen Alma-Observatorium einen wichtigen Fund gemacht.

Mehr als 33 Jahre suchen Astronomen bereits nach dem kompakten Überrest der Sternexplosion SN1987A. Diese war am 24. Februar 1987 in der Großen Magellanschen Wolke, einer Nachbargalaxie der Milchstraße in 160.000 Lichtjahren Entfernung, als „Supernova“ aufgeleuchtet. Nun ist ihnen ein wichtiger Fund geglückt: Mit dem Radioteleskopverbund Alma im chilenischen Hochland entdeckte ein Team um Phil Cigan von der Universität Cardiff in Wales eine dichte Gaswolke, die offenbar von einem hellen und sehr kleinen Objekt in ihrem Inneren zum Leuchten gebracht wird.
Sehr wahrscheinlich handelt es sich dabei um den auf Atomkerndichte zusammengepressten ehemaligen Kern des explodierten Sterns, einen sogenannten Neutronenstern. Falls sich der Fund bestätigt, wäre es die jüngste Sternleiche, die Astronomen bislang aufspüren konnten… weiter bei faz.net!